Die Mediaanalyse – ein wichtiges Marktforschungsinstrument

Was bedeutet "agma"?

agma ist die allgemeine Bezeichnung bzw. Abkürzung für die unabhängige Arbeitsgemeinschaft Media-Analyse.

Dieses Institut hat im Jahr 2007 erstmals einen Ansatz konzeptionell entwickelt, der die Zielsetzung hatte Werbestandorte und Werbemedien objektiv und zuverlässig bewerten zu können.

Während der Entwicklung begleitete die Technische Kommission der agma diesen Ansatz methodisch und führte zur Absicherung diverse Validierungsmaßnahmen durch. In Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer Institut IAIS in St. Augustin gelang es letztendlich eine völlig neue, sehr gute Methodik zur Berechnung von Werbemittel-Reichweiten, also der Werbemittel-Kontaktchance, zu erstellen.

2008 wurde die neue Mediaanalyse sogar als beste Studie des Jahres vom Bundesverband Deutscher Markt- und Sozialforscher ausgezeichnet.

Ähnlich wie ma Plakat ist die agma ein geläufiger Begriff in der Außenwerbung.

Was bedeutet "ma plakat"?

ma plakat ist die Bezeichnung von Mediaanalyse für Plakatwerbung. Die genaue Bedeutung kann anhand von drei Berechnungs-Bestandteilen erklärt werden. Um die Daten so objektiv und exakt wie möglich zur Verfügung stellen zu können, wird berücksichtigt, dass die Kontakte der Interviewten mit den Plakaten aufgrund von mangelnder Erinnerungsleistung nicht zuverlässig direkt erfragt werden können.

Bei den drei Berechnungs-Bestandteilen für die ma plakat geht es um die Ermittlung von zuverlässigen Planungswerten in Bezug auf die Begegnungschance zwischen Plakatflächen und der Bevölkerung. Deshalb basieren diese Daten auf den Mobilitätsdaten der Bevölkerung. Die Erhebung der Mobilitätsdaten erfolgt über 7-tägige GPS-Messungen und ein-tägigen CATI-Befragungen (repräsentative Werte). Die Daten werden mit Verkehrsfrequenzen und Wirkparametern in Zusammenhang gebracht. Für die bestmögliche Genauigkeit der Daten wird nach Kfz-, Fußgänger- und ÖPNV-Bewegungen differenziert. Außerdem werden Plakatstandorte- und wirkung berücksichtigt. Die Plakatwirkung (k-Wert) variiert je nach Plakatmedium.